Hannes Buchinger

Das Sprichwort „der Umweg ist der kürzeste Weg“ beschreibt meinen beruflichen Werdegang wohl am besten.


Nach dem Landwirtschaftsstudium, 7 Jahren in der Interessensvertretung und weiteren 7 Jahren als Schwimmteichbauer bin ich nun Fotograf mit Schwerpunkt Architektur und Natur.

Das Wissen um das Handwerk des Fotografen erwarb ich mir nicht erst mit meinem Meistertitel. Meine erste Kamera war eine Minolta XD7. Küchen, deren Fenster mit Müllsäcken verpackt waren, dienten als Dunkelkammern. Nach dem – unbeabsichtigten – Versenken meiner Analogkamera in einem Schwimmteich entschloss ich mich ins digitale Zeitalter zu wechseln. Kurse für die Digitalfotografie und Bildbearbeitung folgten. Die Auseinandersetzung und die Arbeit mit der Großformatkamera war für mich nochmals ein entscheidender Entwicklungsschritt, der mich die digitale Technik sparsam verwenden lässt.

In meiner Tätigkeit als Planer von Schwimmteichen habe ich mich intensiv mit der Darstellung von Perspektiven beschäftigt. Das Gefühl für klare Formen und für Farben gehörten auch hier zur Handwerkskunst. Diese Kenntnisse dienen als Basiswissen für meine Architekturfotografie.

Meine Liebe zur Natur und meine Verbundenheit mit der Landwirtschaft führen mich in den Sommermonaten auf Almen. Ich bin dort als Senner oder Halter tätig und genieße es, Zeit zu haben, um die Veränderungen der Umwelt, des Lichtes und der dort lebenden Tiere wahrzunehmen.

In meinen Arbeiten interessiert mich einerseits die fotografische Dokumentation von Veränderungen aber auch die sich wechselnde Sichtweise.